Die
Hersteller der mittelalterlichen Itinerarien bedienten sich der
vorhandenen römischen
Itinerarien und konservierten diese. Das heißt,
daß in der Regel keine Neuaufnahmen der Wege und zunächst
keine Anpassung an die veränderten Umstände
erfolgte.
Dieses
taten aber vermutlich die Benutzer der Karten - Kaufleute
und (Pilger-) Reisende -, indem sie ihre Erfahrungen über
die realen Wegbeschaffenheiten und Gefahren in ihren persönlichen
Karten verzeichneten.
Von
diesen "Gebrauchsitineraren", die es mit
Sicherheit gegeben hat, sind jedoch keine Exemplare erhalten. Die
Ursache hierfür dürfte in dem (durch den ständigen
Gebrauch) schlechten Zustand der Wege-Karten liegen.