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  Stand: 25/10/00

Kartographie: Mittelalter          Seite 1/1         

Das Ziel der mittelalterlichen Kartographie ist die Vermittlung einer Weltsicht, die im Wesentlichen durch den Glauben an Gott getragen wird. Dabei versteht sich die mittelalterliche Kartographie als humanistische Wissenschaft , bei der der Mensch und nicht die geographisch beschreibbare Welt im Mittelpunkt steht.

Die mittelalterliche Kartographie beginnt mit der Christianisierung des römischen Reiches im 4. Jahrhundert n. Chr. und endet mit der Erweiterung der Weltkenntnis durch Kolumbus seit der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492.

Das Nebeneinander zahlreicher Formen von Weltbildern und Kartentypen, sowie die teilweise entfremdende Einbindung christlicher Bedürfnisse in die Traditionsströme der Antike haben bis in die 1960er Jahre nur wenig Verständnis gefunden. Im Gegenteil, der individuelle Ausdruck von Mobilität in der mittelalterlichen Kartographie hatt vielfach sogar zur Geringschätzung der mittelalterlichen Kartographie geführt.

Drei Kartentypen lassen sich herausfiltern:

Um eine größtmögliche Übersicht und Vergleich dieser verschiedenen Kartentypen zu erreichen wird die Untersuchung der Karten an Hand der Bearbeitung eines immer gleichen Fragebogens erfolgen.